Das System ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Ultimate, Professional und Home Premium. Die Extras der teuren Windows 7-Versionen benötigen die meisten Nutzer jedoch nicht. Privatnutzern reicht das Home Premium-Programm locker aus. Das System Windows 7 von Microsoft bringt einige Vor- und Nachteile mit sich und die Meinungen zum Thema Windows gehen auseinander. Viele sind völlig zufrieden mit dem System und andere nutzen lieber Programme von Linux, wie z.B. Ubuntu. Ein großer Vorteil von Windows 7 ist, dass es fast alles kann. Außerdem ist es sehr einsteigerfreundlich und kommt daher Anwendern in vielerlei Hinsicht sehr entgegen. Es ist kein spezielles Vorwissen von Nöten. Außerdem gibt es fast keine Programme, welche nicht ohne weiteres auf Windows funktionieren.
Durch Codec Download beherrscht der Windows Media Player von Windows 7 fast alle Formate. Des weiteren können Programme, welche nicht mehr benötigt werden, leicht deinstalliert werden. Außerdem wird nicht wie gewohnt mit Ordnern gearbeitet, sondern es gibt zusätzlich Bibliotheken. Es bestehen bereits nach der Installation vier Ordner für Bilder, Dokumente, Musik und Videos. Um nicht wie bei Windows -vista in einem unübersichtlichen Durcheinander von Passwörtern für Webseiten zu landen, hat Microsoft Windows 7 mit einem eigenen Passwort- Manager ausgestattet.
Jedoch ergeben sich auch einige Nachteile: Windows 7 ist nicht kostenfrei und lässt sich leicht hacken. Zusätzlich ist das Programm nicht absturzsicher und des öfteren wird man von Updates belästigt. Die Übersicht über alle installierten Programme sind für Anfänger oft nicht sofort nachvollziehbar. Außerdem bremst es sich oft selbst, obwohl fast optimale Verhältnisse herrschen.
Da das Programm Windows 6 die Erwartungen der Kunden nicht erfüllte, wurde Windows 7 als Hoffnungsträger gefeiert. Schon vor der offiziellen Markteinführung am 22. August 2009 bekam Windows 7 ein sehr positives Medienecho. Im ersten Jahr wurde Windows 7 etwa 240 Millionen Mal verkauft. Der aktuelle weltweite Marktanteil befindet sich bei ca. 46 Prozent.
Windows 7 lässt sich zwar direkt von Windows -vista updaten, jedoch sollte man es lieber neu und sauber installieren. Dies ist anfangs zwar aufwändiger, verschafft langfristig aber ein völlig problemfreies System. Des weiteren hat sich die Sicherheit von Windows 7 gegenüber dem Vorgänger verändert und ist daher umstrukturiert worden. Das sogenannte Wartungscenter kann den Status des Virenscanners und der Firewall überwachen und Systemsicherungen neu anlegen. Da bei Windows 6 oft die Benutzerkontensteuerung kritisiert wurde, ist sie nun bei Windows 7 stufenweise einstellbar und standardmäßig auf ein niedrigeres Niveau gesetzt. Von Microsoft wird das Betriebssystem Windows 7 durch integrierten Windows Update mit Korrektur und zertifizierten Treiben auf dem aktuellen Stand gehalten.